E.ON fährt vor Aufspaltung Rekordverlust ein
Der deutsche Energiekonzern E. ON hat im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 3,2 Mrd. Euro verbucht. Hohe Abschreibungen auf Kraftwerke, die gefallenen Strom-Großhandelspreise und Wechselkurseffekte hätten das Ergebnis belastet, erklärte Vorstandschef Johannes Teyssen am Mittwoch. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 9 Prozent auf 8,3 Mrd. Euro.
E.ON hatte bereits Anfang Dezember mitgeteilt, für 2014 und 2015 eine Dividende von 50 Cent je Aktie zu zahlen - nach 60 Cent je Papier für 2013. Im neuen Geschäftsjahr rechnet Teyssen mit weiteren Einbußen.
Atom wird abgespalten
E.ON hatte Ende November angekündigt, sich als Reaktion auf die Energiewende 2016 aufspalten und dabei den gesamten Teil mit Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken in eine neue Gesellschaft ausgliedern zu wollen. Der Hauptkonzern will sich künftig auf Geschäfte wie Ökostrom, Energienetze und den Vertrieb konzentrieren. Im zweiten Quartal wolle E.ON erste Details zu den neuen Gesellschaften nennen, kündigt Teyssen an.
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