Do&Co hat bei EM groß aufgetischt

Die wichtigsten Börse-News vom 15. November 2012

Der in Wien und Istanbul notierte Cateringkonzern Do&Co hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2012/’13 einen kräftigen Schub durch seinen riesigen Fußball-EM-Auftrag vom Juni erfahren. Im Hauptgeschäftsfeld (Bordverpflegung in Flugzeugen) kam British Airways in New York (JFK) als neuer großer Kunde dazu. Unterm Strich hat der Do&Co-Konzern in den ersten sechs Monaten seinen Nettogewinn um 27,2 Prozent auf 14,2 Mio. Euro gesteigert, den Betriebsgewinn (EBIT) um 26,9 Prozent auf 24 Millionen. Der Konzernumsatz legte ebenfalls zweistellig zu, um 24,7 Prozent auf 304,8 Millionen Euro.

Lenzing muss beim Gewinn Federn lassen

Faserhersteller Lenzing hat in den ersten drei Quartalen 2012 bei seinem Umsatz geringfügig verloren, aber einen Rückgang beim operativen Ergebnis von beinahe 30 Prozent hinnehmen müssen. Konkret sank das Betriebsergebnis (EBIT) von 289 auf 203 Mio. Euro. Damit sinkt die EBIT-Marge von 18,2 auf 13 Prozent.

Air Berlin zieht Flüge aus Wien ab

Niki-Mutter Air Berlin setzt auf einen Ausbau ihrer „Osteuropakompetenz“ in Berlin. Das heißt, dass die Flugverbindungen von Wien nach Sofia, Belgrad und Bukarest im Sommer 2013 nicht mehr direkt ab Wien angeboten, sondern nach Berlin verlagert werden. Von Wien werden dafür touristische Ziele verstärkt angeflogen. Als Beispiel wurde Griechenland genannt. Zum anderen würden bei Niki-Flügen zu bestehenden Destinationen in Ägypten, Spanien oder der Türkei Frequenzen aufgestockt

Kommentare