Bauernbund trommelt weiter gegen Milch-Lockangebot

Auch wenn ein "Schleuderangebot" für Milch des heimischen Diskonters "Penny" nur an diesem Freitag und Samstag läuft, der ÖVP-Bauernbund macht weiter mobil gegen die Aktion. Das "Verschleudern" von Lebensmitteln unter dem Einstandspreis sei wettbewerbswidrig, verstoße gegen das Kartellrecht, so Direktor Johannes Abentung. Die BWB bestätigte gegenüber der APA eine entsprechende Eingabe der Bauern zu prüfen.
Was die Bauern so stört, am "Schleuderpreis" für einen Liter Milch um 49 Cent (ab dem Kauf von zwei Packerln) ist, dass der Handel Milch von den Molkereien um 60 bis 65 Cent kaufe. "Die 49 Cent für die Packung Milch liegen also mehr als deutlich darunter", hieß es am Freitag. Die Bauern erhalten im Schnitt rund 45 Cent von den Molkereien.
Rupprechter äußerte "Besorgnis"

Der Minister meinte auch, die Achse zwischen Erzeugern und Lebensmittelketten sei noch zu verbessern, ein sogenannter "Fairnesspakt" sei noch ausbaufähig. In einer Arbeitsgruppe treffen sich Vertreter Handel, Nahrungsmittelindustrie und Landwirtschaft.
Demonstration vor Diskonter-Filiale

Kommentare