Digitalisierung steigert Wirtschaftsleistung

intEin um zehn Prozent erhöhter Digitalisierungsgrad eines Landes steigert dessen Bruttoinlandsprodukt um 0,75 Prozent pro Kopf und senkt die Arbeitslosenquote um 1,02 Prozent. Das macht den Einsatz von Digitalisierung über vier Mal effizienter als einstens der Breitband-Ausbau. Das sind zwei Ergebnisse aus dem Global Information Technology Report der vom World Economic Forum und der Business School INSEAD publiziert wird. Darin ist der aktuellste Networked Readiness Index inkludiert, in dem Österreich auf Platz 19 geführt wird und der hier vollständig verfügbar ist:

Die in dem Report ausgewiesenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung wurden von Booz & Company untersucht. "Die steigende Digitalisierung weltweit schuf alleine im Jahr 2011 rund sechs Millionen neue Arbeitsplätze und trug 193 Milliarden US-Dollar zur globalen Wirtschaftsleistung bei", quantifiziert Roman Friedrich, Telekommunikationsexperte der Strategieberatung, das Leistungsvermögen. In Deutschland sind, wie Booz & Company errechnete, in den Jahren 2010 und 2011 "rund 8,7 Prozent des Bruttoinlandprodukt-Wachstums und 7,7 Prozent der neuen Arbeitsplätze auf den Ausbau der digitalen Infrastruktur zurückzuführen". Deutschland wird im neu vorliegenden Networked Readiness Index auf Platz 13 liegend ausgewiesen und verbesserte sich um drei Plätze. Die Schweiz liegt auf dem sechsten Platz nachdem sie 2012 auf dem fünften Platz geführt wurde. Österreich war bereits 2012 auf dem 19. Rang in diesem Index geführt worden.

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