Diesel seit Jänner um 14 Prozent teurer, Eurosuper um 16 Prozent

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Die Preise sollen sich laut ARBÖ bis zum Sommer auf diesem Niveau einpendeln.

Die Spritpreise haben seit Jahresbeginn 2021 deutlich zugelegt, wie der ARBÖ vorrechnet: Der österreichweite Durchschnittspreis für einen Liter Diesel betrug am 4. Jänner, der erste Werktag des Jahres, 1,008 Euro, für Eurosuper 95 waren 1,054 zu bezahlen.

Steigende Rohölpreise

Rund 100 Tage später kostet der Liter Diesel im Durchschnitt 1,149 Euro - eine Steigerung von 14 Prozent. Der Preis für ein Liter Eurosuper 95 stieg von 1,054 Euro auf 1,222 Euro, ein Plus von rund 16 Prozent.

"Geschuldet ist die Preissteigerung den Rohölpreisen, die seit einigen Monaten ebenso im Steigen begriffen sind. Ein Barrel der Rohölsorte Brent kostete die Mineralölkonzerne Anfang des Jahres 51,42 US-Dollar. Mit Stand 15. 4. kostet die gleiche Menge 66,32 US-Dollar, was einer Steigerung von 23,4 Prozent entspricht", so der ARBÖ.

Kein sprunghafter Anstieg

Wie geht es weiter? "Es ist damit zu rechnen, dass sich der Preis auf diesem Niveau einpendeln wird. Autolenker sollten sich aber darauf einstellen können, dass es zumindest bis Sommer zu keinem weiteren sprunghaften Anstieg der Treibstoffkosten kommen wird", erklärte ARBÖ-Sprecher Sebastian Obrecht am Freitag in einer Aussendung.

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