Dienstleister im Halbjahr mit starkem Umsatzplus, Handel stagnierte

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Die Anzahl der Beschäftigtenverhältnisse erhöhte sich bei Dienstleistungsunternehmen und im Handel.

Starke Zuwächse im Bereich Beherbergung und Gastronomie haben den heimischen Dienstleistungssektor im ersten Halbjahr belebt. Im Schnitt verzeichneten die Dienstleister Umsatzzuwächse von fast 30 Prozent. Im Handel stiegen die Umsätze nominell zwar um 13 Prozent, inflationsbereinigt blieben sie aber mit 0,0 Prozent unverändert, zeigen Daten der Statistik Austria. Der Unterschied zwischen dem nominellen und realen Ergebnis spiegelt die hohen Preisanstiege im Handel wider.

Stark steigende Preise haben dem Großhandel zwischen Jänner und Juni Umsatzzuwächse von über einem Fünftel (21 Prozent) beschert, der Absatz erhöhte sich um 3,4 Prozent. Positiv bilanzierte auch der Einzelhandel mit 7,7 Prozent Plus im Umsatzvolumen; inflationsbereinigt war das ein Absatzplus von 0,2 Prozent. Der Kfz-Handel verbuchte - analog zu den gesunkenen Zulassungszahlen - ein Minus von 5,7 Prozent im Umsatz und 13,2 Prozent im Absatz.

Die Anzahl der Beschäftigtenverhältnisse erhöhte sich bei den Dienstleistungsunternehmen um 9,3 Prozent und im Handel um 2,1 Prozent.

Im zweiten Quartal setzten die Dienstleistungsunternehmen nominell um 22,8 Prozent mehr um als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Umsätze im Handel stiegen nominell um 11 Prozent, inflationsbereinigt (real) entsprach dies einem Minus von 3,3 Prozent.

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