Die Bank Austria erhält eine Smartphone-Schwesterbank

Physischen Zutritt zu der "Buddybank" wird es nicht geben.
"Buddybank" soll 2017 an den Start gehen. Zugang gibt es nur via Smartphone.

Die Bank-Austria-Mutter UniCredit startet ab 2017 mit "Buddybank", einer digitalen Bank, die lediglich per Smartphone zugänglich ist. Die Bank wird drei klassische Finanzprodukte anbieten: Konto, Kreditkarte und Kredite bis zu 25.000 Euro. Kunden sollen auch Restaurants oder Taxis buchen und Reisen organisieren können. Die Bank will dazu ein Netz von Partnern im Bereich Start-ups, Lieferanten und Unternehmen aufbauen. 50 Millionen Euro werden für das Projekt in die Hand genommen.

In den nächsten fünf Jahren soll eine Million Kunden gewonnen, die Gewinnschwelle im dritten Jahr nach dem Start mit 300.000 Kunden erreicht werden. Hauptquartier der "Buddybank", die noch das grüne Licht der italienischen Notenbank und der EZB erhalten muss, ist Mailand. Niederlassungen sollen in Europa, in den USA und in den Afrika folgen.

Keine Low-cost-Bank

Per Chat und Telefon können Bankkunden rund um die Uhr und sieben Tage die Woche Unterstützung erhalten. In einer ersten Phase wird die Buddybank über 42 Mitarbeiter verfügen. Das Personal soll nach fünf Jahren Tätigkeit auf 110 steigen. "Mit Buddybank können wir den Kunden Finanzdienstleistungen mit höchsten Sicherheitsstandards anbieten", sagt Buddybank-Chef D'Alessandro. Buddybank sei keine Low-cost-Bank. Die Kosten für ein Konto entsprechen jener einer normalen Online-Bank.

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