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Deutsche Wohnungsgesellschaft stellt im Sommer Gas für Heizung ab
Mindesttemperatur von 18 Grad soll aber nicht länger als einen Tag unterschritten werden.
In Deutschland stellt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Coburg 2.800 ihrer Mieter vorübergehend das Gas für die Heizung ab. Mit dem Schritt soll Brennstoff für den Winter gespart und ein Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel geleistet werden, sagte Wohnbau-Geschäftsführer Christian Meyer am Freitag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die Warmwasser-Versorgung bleibe erhalten, Baden und Duschen sei weiterhin uneingeschränkt möglich.
Wie hoch das Einsparpotenzial beim Abschalten über die Sommermonate sein werde, könne noch nicht kalkuliert werden, sagte Meyer. Er hofft jedoch auf spürbare Effekte. "Wir tun das, was vermutlich jeder zweite Hauseigentümer auch tut - wir schalten im Sommer die Heizung ab."
Verhindert werden soll damit, dass Mieter ihre Wohnungen im Sommer unnütz heizen, etwa wenn sie verreisen und versehentlich die Heizkörper laufen lassen oder wenn sie in kühleren Sommernächten bei offenem Fenster schlafen und dann die Heizung anspringt. Einer Mitteilung der Wohnbau zufolge, soll sichergestellt werden, dass die Mindesttemperatur von 18 Grad nicht mehr als einen Tag lang unterschritten wird.