Deutschland bleibt treibende Kraft
Die Wirtschaft in Deutschland feiert laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ein eindrucksvolles Comeback. Dem Einbruch des Bruttoinlandsprodukts Ende 2012 von 0,6 Prozent werde im ersten Quartal ein Wachstum von 0,5 Prozent folgen, sagte das DIW gestern, Mittwoch, voraus. „Vor allem die anhaltend gute Lage auf dem Arbeitsmarkt gibt Hoffnung, dass die Wirtschaft wieder an Tempo gewonnen hat“, sagte DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. „Auch in der Industrie wird weiter Beschäftigung aufgebaut, die Produktion dürfte wieder leicht zulegen.“
Die Forscher des deutschen IMK-Instituts rechnen für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 0,9 Prozent, während die Eurozone mit minus 0,3 Prozent insgesamt noch in der Rezession verharren dürfte. 2014 soll es ein mageres Wachstum von 0,5 Prozent geben.
In Frankreich schrumpfte die Wirtschaft im vierten Quartal um 0,3 Prozent. Die Talfahrt dürfte sich im ersten Vierteljahr 2013 fortgesetzt haben. Die EU rechnet für das Gesamtjahr mit einem mageren Plus von 0,1 Prozent.
Ambivalente Nachrichten aus Österreich: Die Produktion lag im Jänner 2,2 Prozent über dem Vorjahresmonat. Gegenüber Dezember 2012 gab der saisonal bereinigte Produktionsindex allerdings 0,5 Prozent nach.
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