Deutliche Preissteigerungen außer bei Geschäftslokalen

Es wird weiter in den Neubau investiert.
Immo-Experten trotz höherer Zinsen optimistisch

Das Ergebnis des Immobilienpreisspiegels 2022 lässt sich einfach zusammenfassen. Die Preise für Eigentumswohnungen, Reihenhäusern und Einfamilienhäusern sind zwischen 5,61 Prozent und 9,13 Prozent gestiegen. Zweidrittel der fertiggestellten Eigentumswohnungen wurden frei finanziert. In den Landeshauptstädten betrug die Teuerung bei Wohnimmobilien zwischen 5,14 und 26 Prozent.

Lediglich bei den Geschäftslokalen gab es ein Minus. In Wien sanken die Preise um 2,13 Prozent (Details unter www.immomarktanalyse.at).

Der Vizechef des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Michael Pisecky, blickt optimistisch in die Zukunft. Zwar würden die steigenden Zinsen die Finanzierung von Immobilienkäufen erschweren. Da wird es „für viele eng“, so Pisecky. Da aber derzeit weniger gebaut wird, werde auch das Angebot sinken und kein Überangebot entstehen.

Eine Leerstandsabgabe für Wohnraum lehnt der Fachverband strikt ab. Eine solche Abgabe werde die Mietersuche nicht beschleunigen. Allerdings rechnen die Immobilienexperten mit einem deutlichen Anstieg bei den Betriebskosten.

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