Das "Flex" ringt mit Konkursverfahren

Über den Betreiberverein des bekannten Wiener Szenelokals "Flex" wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Das teilte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) am Donnerstag in einer Aussendung mit. Laut Flex-Chef Thomas Eller kam der Antrag von der Krankenkasse - wegen einer nicht bezahlten Rechnung, die inzwischen beglichen worden sei, wie er der APA versicherte.
Jedoch liegt laut AKV noch ein weiterer Gläubigerantrag vor. "Davon weiß ich nichts", erklärte Eller. Das Lokal selbst habe jedenfalls normal geöffnet, am regulären Betrieb ändere sich nichts, beteuerte er.
Aussagen
Für Hans-Georg Kantner vom Kreditschutzverband ist die Sache klar. Gegenüber dem Radiosender FM4 sagte er, dass bis auf Weiteres das Insolvenzverfahren aufrecht bleibe, da der der Gläubiger, also in diesem Fall die Krankenkasse, nicht im Alleingang das Insolvenzverfahren stoppen könne. Dies obliegt nämlich dem Gericht.

Infos: Das Flex liegt im ersten Bezirk am Donaukanal, es gehört zu den prominentesten Clubs und Konzert-Locations der Stadt. Es wird vom Kunst- und Kulturverein U.S.W. betrieben, der sich der Förderung, Pflege und Entfaltung künstlerischer Tätigkeiten verschrieben hat.
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