Das Damoklesschwert

Das Damoklesschwert
Die USA werden zunehmend zur größten Gefahr für die Weltwirtschaft.

Mit Slowenien muss wahrscheinlich noch ein Euro-Land in absehbarer Zeit unter den Rettungsschirm. Doch Europa ist deshalb nicht verloren und hat das Potenzial sich aus dem Sumpf zu ziehen, wenn nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. Dazu gehört auch der riskante, aber nötige Staatsanleihenkauf durch die EZB.

Umso massiver wird von Monat zu Monat die Bedrohung für die Weltwirtschaft durch das Desaster im US-Haushalt. Vor einem Jahr waren es 14.500 Milliarden Dollar. Jetzt reden wir von 16.000 Milliarden an Schulden in den Vereinigten Staaten.

Dennoch blicken die Märkte besorgter nach Europa als in die USA, weil man dem Dollar noch eher zutraut zu überleben als derzeit dem Euro. Doch das Damoklesschwert hängt tief: Egal ob der nächste US-Präsident Barack Obama oder Mitt Romney heißt, er muss radikal auf die Ausgabenbremse steigen und/oder Steuern erhöhen. Das ist Gift für die globale Konjunktur.

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