Dank Hörgeräten: Tojners Batteriekonzern Varta lässt aufhorchen

Milliardär und Rapid-Fan Michael Tojner
Der Umsatz legte im Halbjahr um fast 16 Prozent, der Gewinn um mehr als die Hälfte zu. Dass es so gut läuft, hat einen Grund.

Der deutsche Batteriehersteller Varta des österreichischen Investors Michael Tojner hat nach einem starken ersten Halbjahr seine Prognosen erneut angehoben.

Der Umsatz soll heuer auf 320 bis 330 Millionen Euro klettern, wie der börsennotierte Konzern am Dienstag in Ellwangen mitteilte. Bisher waren 310 bis 315 Millionen Euro erwartet worden.

Hörgeräte und Kopfhörer geben Rückenwind

Den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwartet das Management bei rund 72 bis 76 Mio. Euro. Nach der letzten Prognoseerhöhung im Mai hatten hier noch 64 bis 67 Millionen auf dem Plan gestanden.

Rückenwind gibt laut Vorstandschef Herbert Schein die gute Entwicklung im ersten Halbjahr vor allem dank der hohen Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien für Hörgeräte und kabellose Kopfhörer.

Der Umsatz stieg um 15,8 Prozent auf 151,5 Mio. Euro. Das operative Ergebnis legte um mehr als die Hälfte auf 37,2 Mio. Euro zu. Unter dem Strich lag der auf die Aktionäre entfallende Überschuss mit 19,1 Mio. Euro um knapp die Hälfte über dem Vorjahreswert.

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