Dadat Bank geht unter die Vermögensverwalter
Die kleine ehemalige Kirchenbank Schelhammer & Schattera, die mittlerweile zur Grazer Grawe-Gruppe gehört, hat 2017 eine eigene Online-Bank gegründet: Die Dadat Bank setzt nun einen ersten Erweiterungsschritt und bietet neben den bisherigen Bankservices wie Giro- und Sparkonten auch eine Vermögensverwaltung an. Ab einem veranlagungsvolumen von 15.000 Euro können Kunden der Bank die Verwaltung ihres Vermögens übertragen.
"Wir verlangen dafür eine All-in-Gebühr von nur einem Prozent plus Umsatzsteuer. Damit sind wir sehr konstengünstig, betont Dadat-Chef Ernst Huber. Die neidrigen Gebühren kann die Dadat deswegen verlangen, weil sie das ihr anvertraute Kapital ausschließlich in börsenotierte Indexfonds, sogenannte Exchange Traded funds (ETFs) veranlagt. Diese sind deutlich billiger als Investmentfonds. Diese Kostenvorteile kann die Dadat an die Kunden weitergeben.
Auch wenn sich die Dadat auf nur eine Anlageklasse beschränkt, heißt das nicht, dass die Kunden keine Wahl hätten. ETFs gibt es in allen Ausprägungen - für konservative bis risikoaffin. ETFs auf Aktienindices, Anleihen- oder Rohstoffe, alles ist möglich.
Nachhaltig
Da Schelhammer & Schattera stets auf ethische Veranlagungen wert gelegt hat, bietet auch die Dadat Bank die Vermögensverwaltung - falls gewünscht - auf nachhaltige Veranlagung an. Dabei stehen börsenotierte Unternehmen, die ihre soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Kunden wahren, im Vordergrund. Zusätzlich müssen die Unternehmen, die in das nachhaltige Vermögensverwaltungs-Portfolio aufgenommen werden, umweltfreundlich agieren.
Der Zugang zur Dadat-Vermögensverwaltung ist laut Huber über alle mobilen Devices. die All-in-Fee sinke ab einer Veranlagungssumme von mehr als 300.000 Euro auf 0,85 Prozent plus Umsatzsteuer.
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