Coronavirus: Um 179.000 mehr Arbeitslose seit dem "Lockdown"

AMS-Chef Johannes Kopf
AMS veröffentlicht erst am 1. April die Gesamt-Arbeitslosenzahlen für März.

Die Coronavirus-Krise hat die Arbeitslosenzahlen im März auf ein Rekordhoch steigen lassen. Vom 15. bis zum 29. März ist die Arbeitslosigkeit in Österreich um rund 179.000 Personen angestiegen, teilte das Arbeitsmarktservice (AMS) am Montagnachmittag auf APA-Anfrage mit.

Am vergangenen Freitag hatte das AMS ein Plus von 170.800 Arbeitslosen bekanntgegeben. Seit 16. März sind die Ausgangsbeschränkungen in Kraft, viele Dienstleistungsbetriebe mussten schließen.

Hotels und Gastro vor Bau

Den größten Anstieg hat es laut AMS seitdem im Bereich Beherbergung und Gastronomie (plus 58.300 Personen) gegeben, gefolgt von der Baubranche mit rund 22.000 Personen und den sonstigen Dienstleistungen - vor allem Zeitarbeit - mit rund 18.300 Personen.

Morgen, Dienstag, wird das AMS keine neuen Arbeitslosenzahlen veröffentlichen. Am 1. April werden dann die Gesamt-Arbeitslosenzahlen für März bekanntgegeben. Ende Februar waren in Österreich rund 400.000 Personen arbeitslos oder in AMS-Schulungen.

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