Coronavirus: Großteil der McDonald's-Mitarbeiter in Kurzarbeit

Die McDonald’s Corporation ist umsatzstärkste Fast-Food-Konzern der Welt.
Gewerkschaft vida erzielte Einigung mit Franchise-Nehmern. Insgesamt 9.600 Beschäftigte

Tausende Mitarbeiter bei der Fastfood-Kette McDonald's in Österreich behalten ihre Jobs. Laut Gewerkschaft vida konnte einige Einigung mit McDonald's Österreich über eine Kurzarbeitsregelung erzielt werden. Somit gilt für einen "deutlichen Großteil" der insgesamt 9.600 Beschäftigten Kurzarbeit.

“Das ist eine Riesenerleichterung für die Beschäftigten, die aber natürlich hoffen, dass es so schnell als möglich wieder los geht”, sagt sagt Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida.

 „Wir begrüßen die rasch getroffenen Regelungen zur neuen Kurzarbeit und arbeiten eng mit den Sozialpartnern zusammen. Die unbürokratische Abwicklung und insbesondere die laufende Unterstützung seitens der vida helfen uns wichtige Arbeitsplätze zu sichern", ergänzen Yvonne Sekulin, Director Human Resources und Karin Probst, Leiterin der Rechtsabteilung von McDonald’s Österreich. Dank des Kurzarbeitsmodells könne bei Wiederaufnahme des Betriebs sehr rasch wieder mit einem hoch motivierten Team durchgestartet werden.

Vorbild für andere

McDonald's zählt zu den größten Arbeitgebern in Österreich und soll als Vorbild für andere Gastrobetriebe dienen. "Man darf nicht vergessen, dass es sich bei den Franchisenehmerinnen und -nehmern bei McDonald’s eigentlich um lauter KMUs handelt”, so der Gewerkschafter, der hofft, dass viele weitere dem Beispiel von McDonald’s folgen. Die Franchise-Nehmer können aber nicht alle Mitarbeiter behalten. Vor allem bei geringfügig Beschäftigten oder Nicht-Stammpersonal gäbe es auch Kündigungen, heißt es bei der Gewerkschaft.

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