Coronavirus: Gewerkschaft will für Bankangestellte Corona-Zulagen

VORARLBERG: BEWAFFNETER MANN ÜBERFIEL BANKFILIALE IN BREGENZ
Zum Monatswechsel wird in Bankfilialen wieder höhere Kundenfrequenz erwartet. Die Mitarbeiter sollen dafür Prämien bekommen, fordert die Gewerkschaft.

Die großen Lebensmittelketten haben für die im Corona-Kriseneinsatz tätigen Beschäftigten in den Supermärkten bereits Prämien angekündigt. Die Gewerkschaft hat am Donnerstag steuerfreie "Corona-Zulagen" auch für die Bankangestellten gefordert.

Trotz vermehrter elektronischer Abwicklung ist in den Banken eine personelle Besetzung in Zweigstellen vor Ort weiter notwendig. Zum Monatswechsel ist trotz aller Appelle, Bankfilialbesuche möglichst zu vermeiden, nach Angaben der GPA wieder mit vermehrter Kundenfrequenz zu rechnen.

Corona-Zulage

Für die tausenden Beschäftigten in den Bankfilialen, die derzeit unter erschwerten Bedingungen arbeiteten, "fordern wir eine Corona-Zulage, die auch entsprechend steuerfrei behandelt werden soll", schrieben heute die Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Barbara Teiber, und Bankengewerkschaftschef Wolfgang Pischinger.

Die Gewerkschaft hat die Betriebsräte der Bankinstitute durchgerufen. In den Häusern wurde wo immer möglich auf Homeoffice umgestellt. Im direkten Kundenverkehr gibt es Sicherheitsvorkehrungen (zusätzliche Securities, Plexiglaswände, Desinfektionsmittel). Viele Banken haben ihre Kassaöffnungszeiten reduziert.

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