Coronavirus: Geschäftsklima in Frankreich auf Rekordtief

Das Geschäftsleben in Frankreich ist eingebrochen
Das nationalen Statistikamt misst die schlechtestes Daten seit Beginn der Erhebung im Jahr 1980.

Die Stimmung in Frankreichs Wirtschaft hat sich im April durch die Coronakrise massiv verschlechtert. Das Geschäftsklima ist auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1980 gefallen, wie aus Daten des nationalen Statistikamts Insee vom Donnerstag hervorgeht. Der Index sei um 32 Punkte auf 62 Zähler gefallen. Einen derart starken Einbruch hat es noch nie gegeben.

Die wirtschaftliche Aktivität lag demnach in Frankreich im April um 35 Prozent niedriger als vor dem Herunterfahren der Wirtschaft im März. Insee erwartet auch keine baldige Erholung des Geschäftsklimas. In diesem beispiellosen Umfeld sei das Verhalten von Unternehmen und Verbrauchern kaum zu prognostizieren. Die französische Regierung erwartet im laufenden Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 8 Prozent.

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