Coronavirus - Easyjet lässt Flieger am Boden

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Billigairline reduziert Kosten. Branchenverband rechnet mit Milliarden-Einbrüchen für Airlines

Der britische Billigflieger Easyjet hat wegen der Reisebeschränkungen zur Bekämpfung des Coronavirus den Flugbetrieb eingestellt. Derzeit sei unklar, wann die Maschinen wieder abheben können, teilte Easyjet mit. Um die Auswirkungen auf die Bilanz möglichst gering zu halten, würden Kosten reduziert.

Zudem wurde mit der Gewerkschaft eine Urlaubsregelung für das Kabinenpersonal getroffen, die ab 1. April für einen Zeitraum von zwei Monaten gilt. In der Zeit erhält die Besatzung 80 Prozent ihres Durchschnittslohns.

Die Internationale Luftverkehrsvereinigung IATA verzeichnete für die Monate März bis einschließlich Juni je nach Streckenlänge einen Rückgang der Buchungen um 40 bis 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die europäischen Flughäfen gehen für das erste Quartal 2020 von einem Rückgang beim Passagieraufkommen um 67 Millionen Fluggäste aus. Nach ihrer aktualisierten Schätzung erwartet die Lobbygruppe einen Umsatzausfall von 250 Mrd. Dollar (223,5 Mrd. Euro) für die weltweite Luftfahrtbranche.

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