Coronakrise stürzte Uhrenriesen Swatch tief in die roten Zahlen

Outbreak of the coronavirus disease (COVID-19), in Zurich
Umsatz brach im ersten Halbjahr 2020 um mehr als 43 Prozent auf 2,2 Mrd. Franken ein - 308 Mio. Franken Verlust

Die Coronakrise hat den Schweizer Uhrenkonzern Swatch schwer getroffen. Der Umsatz des weltweit größten Herstellers von teuren Zeitmessern brach im ersten Halbjahr 2020 um 43,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken (2,1 Mrd. Euro) ein, wie Swatch am Dienstag mitteilte. Gleichzeitig habe Swatch einen Verlust von 308 Mio. Franken verbucht, nach einem Gewinn von 415 Mio. Franken in der Vorjahresperiode.

Der Betriebsverlust (Ebit) belief sich auf 327 Mio. Franken, nach einem Plus von 547 Mio. Franken im Jahr zuvor. Mit den vorgelegten Zahlen lag Swatch etwas unter den Markterwartungen.

Lockerungen

Das Unternehmen aus Biel erwartet, dass sich die Umsatz- und Ertragssituation in den kommenden Monaten parallel zu den Lockerungen der Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus sehr rasch verbessern werde. Dazu kämen niedrigere Kosten. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet Swatch mit einem positiven Betriebsergebnis.

Im Monat Juni habe der Gesamtkonzern wieder ein positives Betriebsergebnis erreicht, wie das Unternehmen betonte. In den Märkten, die den Lockdown bereits überwunden haben, wurde eine sehr hohe Kundennachfrage verzeichnet

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