Coronakrise: Gastro-Shutdown traf Meinl Kaffee hart

Coronakrise: Gastro-Shutdown traf Meinl Kaffee hart
Vor Corona hat Meinl Kaffee rund 80 Prozent des Umsatzes mit Hotels, Restaurants und Cafes erzielt.

Der coronabedingte Gastro- und Hotellerie-Shutdown weltweit hat den Kaffeeröster Julius Meinl hart getroffen.

Vor der Coronakrise machte das Wiener Traditionsunternehmen rund 80 Prozent des Umsatzes mit Hotels, Restaurants und Cafes.

Für das Gesamtjahr 2020 rechne man nun mit einem "Umsatzminus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich", sagte Meinl-Kaffee-Chef Marcel Löffler im APA-Gespräch.

2019 erzielte Julius Meinl noch das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte mit einem Umsatz von 186 Mio. Euro (+4,5 Prozent) und einem operativen Ergebnis (EBITDA) von 35 Mio. Euro (+15 Prozent).

Der Kaffeeröster zählt in mehr als 40 Ländern zu den führenden Premium-Kaffeemarken, wird in mehr als 70 Ländern vermarktet und hat in 21 Ländern eigene Tochtergesellschaften.

Wegen der Corona-Pandemie habe man innerhalb von Tagen von Wachstum auf Liquidität, Kosten und Sicherheit umschalten müssen, so der Meinl-Kaffee-Chef. "Das war eine große Herausforderung."

Kommentare