Corona-Krise führt weltweit zu Stellenabbau
Mehrere Unternehmen haben angekündigt, aufgrund der Corona-Krise weltweit massiv Arbeitsstellen abzubauen.
Nissan
Der japanische Autobauer Nissan erwägt laut der Nachrichtenagentur Kyodo den Abbau von 20.000 Arbeitsplätzen. Die Jobstreichungen sollen vorwiegend in Europa und den Entwicklungsländern erfolgen. Kommende Woche wolle Nissan seine aktualisierte mittelfristige Strategie präsentieren. Der Konzern kämpft wie andere Hersteller auch im Zuge der Corona-Krise mit einem starken Rückgang der Autonachfrage.
Tech-Unternehmen
Auch der US-Techkonzern IBM hat einen umfassenden Abbau von Arbeitsplätzen in der Coronakrise angekündigt. Die Entscheidung sei wohl für einige Beschäftigte eine einzigartige und schwierige Situation, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag (Ortszeit) in einer Stellungnahme. Das Unternehmen müsse in dem sehr wettbewerbsintensiven Markt flexibel bleiben, um jederzeit hochtalentierte Arbeitskräfte anwerben zu können, die Entscheidungen des Konzerns seien im Interesse des langfristigen Wohlergehens der Firma.
Wie viele Jobs IBM streichen will, dazu machte das Unternehmen mit Sitz in Armonk (Bundesstaat New York) keine detaillierten Angaben. Dabei dürfte es aber um tausende Stellen gehen, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete. Ende vergangenen Jahres hatte IBM knapp 353.000 Mitarbeiter.
Der Fahrdienstvermittler Uber etwa strich zuletzt rund 6.700 Stellen, auch der Wohnungsvermittler AirBnB will laut Berichten einen großen Teil der Arbeitskräfte kündigen. Der auf Gewerbekunden spezialisierte IT-Dienstleister Hewlett Packard Enterprises kündigte am Donnerstag nach Verlusten ein weitreichendes Sparprogramm an, wozu auch eine Neuausrichtung der Arbeitskräfte auf Wachstumsfelder beitragen soll.
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