Corona-Effekt: Anzahl der Hotels geht zurück

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Vor allem Betriebe der unteren Kategorien wurden im Vorjahr geschlossen, am meisten davon in Wien. Dafür gibt es mehr Campingplätze.

Weniger Hotels, dafür mehr Campingplätze: Die Coronazeit hat deutliche Spuren im Tourismusjahr 2020/21 hinterlassen. Laut Daten der Statistik Austria ist die Zahl der Tourismusbetriebe in Österreich um 1,3 Prozent auf 67.000 zurückgegangen, jene der Betten ist um 0,4 Prozent auf 1,14 Millionen gesunken. Allein Wien hat sich die Zahl der Betriebe um  29 Prozent reduziert.

Abgesehen von der Bundeshauptstadt, die seit der Coronapandemie unter dem Wegfall internationaler Gäste leidet und bei den Betten ein Minus von 11 Prozent hinnehmen musste, hat sich auch in Niederösterreich die Zahl der Beherbergungsbetriebe (-1,3 Prozent) sowie der Betten (-0,7 Prozent) rückläufig entwickelt. Insgesamt haben besonders viele Hotels in den Kategorien Drei-Stern sowie Ein-/Zwei-Stern geschlossen.

Mehr Hotelbetriebe gibt es im Jahresvergleich im Burgenland (+3,8 Prozent), allerdings sank die Zahl der Hotelbetten leicht. Die übrigen Bundesländer verzeichneten leichte bis moderate Zuwächse bei der Bettenanzahl. 

Mehr Ferienwohnungen

Bei gewerblichen Ferienwohnungen und Ferienhäusern hat es in diesem Zeitraum hingegen einen kräftigen Zuwachs von 6,7 Prozent gegeben. Auch bei Campingplätzen gab es ein deutliches Plus von 45 auf 647 Plätze. Den höchsten Anstieg verzeichnete hier Oberösterreich, wo 25 zusätzliche Campingplätze gemeldet wurden.

 

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