Corona brachte Boom bei Smartphone-Verträgen

Frau mit iPhone
Nur geringer Anstieg bei Festnetz-Breitbandanschlüssen im zweiten Quartal, dafür aber deutliche Beschleunigung.

Smartphone-Verträge und besonders schnelle Festnetz-Internetverbindungen sind die Gewinner in der Coronapandemie. Zwischen April und Juni wurden in Österreich 68.000 zusätzliche Smartphone-Verträge abgeschlossen, geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Monitor der Aufsichtsbehörde RTR hervor. Dazu kommen 28.000 neue Verträge mit mobilen Datentarifen. Die Zahl der Breitband-Festnetzanschlüsse stieg hingegen nur um 13.000.

Allerdings rüsteten die Österreicherinnen und Österreicher ihre vorhandenen Festnetzanschlüsse kräftig auf. Jeder sechste Festnetz-Breitbandanschluss (414.000) hat inzwischen über 100 Mbit Datendownload, alleine im zweiten Quartal gab es gegenüber dem Vorquartal einen Anstieg um 16 Prozent. Langsame Anschlüsse mit weniger als 10 Mbit machen hingegen nur mehr ein starkes Fünftel der Festnetz-Anschlüsse aus.

Ende Juni gab es in Österreich etwa 12,3 Mio. Breitbandanschlüsse, davon 2,55 Millionen im Festnetz. Weitere 2,52 Millionen Anschlüsse umfassten mobile Daten (ohne Sprachtelefonie), 7,2 Millionen hingegen Smartphone-Tarife.

Kommentare