Club Med komplett in chinesischen Händen

Die Fassade eines Club Med Büros mit dem Logo und dekorativen Elementen.
Die Übernahmeschlacht um den französischen Reiseanbieter ist geschlagen.

Nach fast zwei Jahren Ringen ist die Übernahme des französischen Reiseveranstalters Club Mediterranee praktisch abgeschlossen: Die chinesische Investmentgruppe Fosun und ihre Partner halten nun 92,81 Prozent des Club-Med-Kapitals.

Damit gehe eine Zeit der "Unsicherheit" für den Club Mediterranee zu Ende, erklärte die chinesische Investorengruppe, die zuvor bereits rund zehn Prozent an dem Tourismusunternehmen hielt und von dem Milliardär Guo Guangchang angeführt wird. Nun solle die Entwicklung in Frankreich und in schnell wachsenden Märkten, darunter China, weiter verfolgt werden.

Um den Club Med hatte es die längste Übernahmeschlacht in der französischen Börsengeschichte gegeben. Der Rivale der chinesischen Gruppe, der Italiener Andrea Bonomi, hatte im Jänner das Handtuch geworfen.

Club Med unterhält Ferien-Anlagen auf mehreren Kontinenten und bietet unter anderem Urlaubs-Komplett-Pakete an. Das Unternehmen konkurriert insbesondere mit Intercontinental, Accor, TUI Travel und Thomas Cook.

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