Chinesen verkaufen Regenbogenforellen als Lachs

Chinesen verkaufen Regenbogenforellen als Lachs
Händler verkaufen andere Fischart als "Lachs". Die chinesische Regierung reagiert - mit einer bizarren Entscheidung.

Im Mai sind chinesische Fischhändler aufgeflogen, die Regenbogenforellen als Lachse verkauft haben. Die chinesische Regierung reagiert nun auf diese Falsch-Etikettierung - auf durchaus sonderbare Weise. Die zuständige Behörde (CAPPMA), die zum chinesischen Agrarministerium gehört, bannt nicht die Händler. Nein, sie erlaubt die Vorgangsweise offiziell: Lachsartige Fische dürfen künftig "Lachs" bezeichnet und verkauft werden, berichtet die "Global Times".

Regenbogenforelle und Lachs sehen sich filettiert sehr ähnlich. Ein großer Unterschied: Lachse tummeln sich in Salzwasser, Regenbogenforellen sind Süßwasserfische.

Chinesen verkaufen Regenbogenforellen als Lachs

Filettiert kaum voneinander zu unterscheiden?

In den Sozialen Medien herrscht unter dem Hashtag #RainbowTroutBecomesSalmon Aufregung ob der Entscheidung der Regierung. In chinesischen Sozialen Netzwerken klagten viele, dass die Fische nicht nur von Würmern befallen seien, sondern auch bemalt worden seien, um Lachs ähnlich zu sehen. Die China Fisheries Assocation (CFA) weist dies zurück, die Regenbogenforellen würden sorgfältig und hygenisch einwandfrei gezüchtet.

Zum Artikel in der "Global Times"

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