Chinas Wirtschaft zittert um die "magische Sieben"
Für ein europäisches Land wären es Traumzahlen - China dagegen kann damit nicht zufrieden sein: Das Wachstum in der Volksrepublik hat sich weiter abgeschwächt. Die Wirtschaftsleistung legte im dritten Quartal um 6,9 Prozent zu, wie das Statistikamt am Montag mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit der globalen Rezession Anfang 2009. Allerdings fielen die Daten etwas besser aus als von Experten erwartet.
Gewinne an den Börsen
Das wurde an den Börsen in Fernost positiv aufgenommen. Die Indizes in Shanghai und Shenzen verzeichneten deutliche Gewinne, die Märkte in Tokio dämmten ihre Verluste nach der Veröffentlichung ein.
Analysten gehen nun davon aus, dass sich die Wirtschaft schrittweise abschwächt und eine harte Landung vermieden werden kann. Sie erwarten auch eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik der Regierung und weitere Konjunkturhilfen.
"Wir machen uns Sorgen"

Nachhaltiger Pfad?
Nach Jahren des Booms will die Regierung in Peking die Wirtschaft daher umbauen und auf einen nachhaltigen Pfad führen. Sie setzt dabei auf eine Stärkung des Konsums und will Ausfuhren und Einfuhren ausgewogener sowie die Wirtschaft insgesamt umweltfreundlicher gestalten. Dabei werden vorübergehend auch niedrigere Wachstumsraten in Kauf genommen.
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