28 Beschuldigte in Causa "Terminal Tower" Linz

Blick auf eine Stadtstraße mit modernen Hochhäusern und regem Verkehr.
Die Verdachtslage gegen Grasser, Meischberger, Hochegger & Co hat sich erhärtet.

28 Beschuldigte führt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in der Causa "Terminal Tower" Linz mittlerweile, berichtet profil. In dem Fall geht es um Untreue, Bestechung und Amtsmissbrauch bei der Einmietung der oberösterreichischen Finanz- und Zollämter im Linzer Terminal Tower 2006.

Unter den Beschuldigten seien unter anderem Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, die Lobbyisten Peter Hochegger und Walter Meischberger, Ernst Karl Plech, Horst Pöchhacker, der ehemalige RLB-OÖ-Generaldirektor Ludwig Scharinger sowie der amtierende Linzer Bürgermeister Klaus Luger und dessen Vorgänger Franz Dobusch, schreibt profil. Bei den 20 anderen Personen handle es sich um aktive und ehemalige Angestellte der Raiffeisenlandesbank OÖ, des Baukonzerns Porr, sowie Raiffeisen Leasing.

Provisionsfluss

Dies soll aus einem mit 11. Jänner dieses Jahres datierten Abschlussbericht der "Soko Constantia" hervorgehen, demzufolge sich die Verdachtslage gegen die Beschuldigten "erhärtet" habe. Es sollen 200.000 Euro an "Vermittlungsprovision" via Hochegger an Meischberger, Plech und Grasser geflossen sein.

Die Justiz stützt sich nach wie vor nur auf Indizien - der Beweis, dass Grasser von diesem oder einem anderen Geschäft direkt profitiert habe, konnte bisher nicht erbracht werden.

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