Casinoprojekt "Eurovegas" in Ungarn am Ende

Eine weiße Kugel liegt auf dem Roulette-Rad neben der Zahl Null.
Das Projekt ware einst als größte Tourismusinvestition Mitteleuropas geplant.

Für das Casinoprojekt "Eurovegas" im ungarischen Bezenye kommt das Aus, ehe es einen Anfang nahm. Das ungarische Wirtschaftsministerium hat den Konzessionsvertrag zum Bau des 300 Millionen Euro schweren Monsterprojektes an der Grenze zu Österreich und der Slowakei zurückgezogen..

Das Internetportal Napi.hu erinnert daran, dass "Eurovegas" bereits im Jänner 2011 hätte eröffnet werden sollen. Vertragsstrafen von täglich 1,37 Mio. Forint (4.300 Euro) wurden verhängt.

Die Pläne zur Errichtung des Casino-Projektes reichen in das Jahr 1997 zurück. Doch der Baubeginn hat sich immer wieder verzögert. Hinter "Eurovegas" stehen die oberösterreichische Asamer-Gruppe und der Immobilienentwickler Alfred Supersberger, die mit Hard Rock International zusammenarbeiten. Diese gehört dem Indianerstamm der Seminolen aus Florida, die neben den berühmten Hard Rock Cafes auch zahlreiche Hotels und Casinos auf der ganzen Welt betreiben.

Ursprünglich sollte auf einer Fläche von 37 Hektar gebaut werden, es sollte die größte Tourismusinvestition Mitteleuropas werden. Anfang 2014 sollte dann die Eröffnung des ersten Komplexes mit Casino, Hotel und Wellness-Bereich erfolgen.

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