Casino- und Hotelgigant MGM entlässt wegen Corona 18.000 Mitarbeiter

Pandemie erreichte auch Las Vegas
Betrieb läuft nach Shutdown nur schleppend an.

Der US-Casino- und Hotelgigant MGM Resorts International entlässt wegen der Corona-Pandemie in den USA 18.000 Mitarbeiter. Zwar hätten nach dem Corona-Shutdown viele Casinos wieder geöffnet, die Branch leider aber nach wie vor unter der Pandemie, erklärte am Freitag Konzernchef Bill Hornbuckle in einer Mitteilung an die Belegschaft. MGM sei nicht zum vollen Betrieb zurückgekehrt.

Arbeitgeber seien gesetzlich verpflichtet, zwangsbeurlaubten Mitarbeitern einen Kündigungstermin zu nennen, wenn sie nicht nach sechs Monaten zur Arbeit zurückgerufen würden, schrieb Hornbuckle. "Leider ist der 31. August das Datum der Trennung von tausenden Mitarbeitern von MGM Resorts, die wir nicht zurückholen konnten."

MGM hatte im März wegen der Coronakrise alle seine Casino-Hotels in den USA geschlossen und 62.000 seiner 70.000 Mitarbeiter in den Zwangsurlaub geschickt. Die meisten Casinos haben ihren Betrieb inzwischen zwar wieder aufgenommen, die Besucherzahlen erholen sich aber nur langsam. Der Konzern betreibt landesweit Casinos, darunter in Las Vegas das Bellagio, das MGM Grand und das Mirage.

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