Cash ist nicht mehr fesch: Rekordwert an Bankomatzahlungen

Kartenzahlung bei Österreichern nicht sehr beliebt
Mehr als 350 Millionen Transaktionen gingen im Vorjahr bereits kontaktlos über die Bühne.

In Österreich wird immer öfter zur Bankomatkarte gegriffen. 2018 stieg die Zahl der Transaktionen erstmals über 800 Millionen. Damit sei ein Allzeithoch erreicht worden, so die Payment Services Austria (PSA), die im Auftrag der Banken das Bankomatsystem betreut. Von den mehr als 800 Millionen Transaktionen wurden 661 Millionen im Handel getätigt, davon über 350 Millionen kontaktlos.

Damit wurde im vergangenen Jahr bereits jede zweite Zahlung mit einer Bankomatkarte kontaktlos abgewickelt. Das dabei erzielte Volumen lag bei über 10 Mrd. Euro, 83 Prozent mehr als 2017.

Zahlen per Handstreich

Beim kontaktlosen Zahlen (NFC - Near Field Communication) können Einkäufe mit einer Handbewegung bezahlt werden, bis 25 Euro ohne PIN-Eingabe. Die Karte muss nur zum Kartenleser gehalten werden. Besonders häufig verwenden Verbraucher diese Methode im Lebensmittelhandel, in der Gastronomie, in Trafiken, Drogerien und Apotheken. Der Durchschnittsbetrag liege bei 29 Euro, teilte PSA am Montag mit.

Der stärkste Tag im Jahr 2018 mit 3,7 Millionen Transaktionen war der 21. Dezember. An diesem Tag wurde mit Bankomatkarten ein Umsatz von 233 Mio. Euro gemacht.

 

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Zahlen mit Karte wird mit Rabatten belohnt.

 

Das Gesamtvolumen, das im Vorjahr mit österreichischen Bankomatkarten im In- und Ausland getätigt wurde, lag bei über 44,5 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 12,3 Prozent gegenüber 2017 und 2,2 Millionen Transaktionen pro Tag.

Zusätzlich zu den Zahlungstransaktionen wurden 140 Millionen Bargeldbehebungen mit heimischen Bankomatkarten im In- und Ausland durchgeführt.

Die Zahl der ausgegeben Bankomatkarten lag im Vorjahr bei 9,8 Millionen.

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