CA Immo verwundert über russischen Aktionär

Die russische O1-Gruppe hat erst zu Beginn dieser Woche bekannt gegeben, dass sie ihren 26-Prozent-Anteil an der CA Immo an die Immofinanz verkauft. Und am selben Tag hat sie einen Antrag gestellt, die Zahl der von ihr vorgeschlagenen CA Immo-Aufsichtsräte um zwei neue aufzustocken. Dieses Vorhaben stößt auf breites Unverständnis.
Keiner der vom KURIER befragten Analysten hat einen Grund für den Wunsch von O1 gefunden. Auch in der CA Immo sorgte der Antrag von O1, der auf der Hauptversammlung am 3. Mai auf die Tagesordnung hätte kommen sollen, für Verwunderung. Der Antrag wurde vom Aufsichtsrat mehrheitlich abgelehnt. "Man habe darüber diskutiert und es nicht nachvollziehen können, ob das (Vorhaben der O1) sinnvoll sein soll", sagt der Aufsichtsratschef der CA Immo, Wolfgang Ruttenstorfer.
Unzufrieden dürften auch so einige CA Immo-Aktionäre sein. Denn der Aktienkurs ist nach der Ankündigung des Deals am Montag kurz gestiegen, dann aber auf Sinkflug gegangen. Analysten sehen die Unsicherheit über das Austauschverhältnis der Aktien als Hauptgrund dafür.
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