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bwin.party: Möglicher Umbau beflügelt Aktie
Der Glücksspielkonzern oder Teile davon könnten fusionieren oder verkauft werden.
11/12/2014, 03:20 PM
Übernahmespekulationen ließen die Aktie des Glücksspielkonzerns bwin.party am Mittwoch kräftig in die Höhe schießen. An der Londoner Börse gab es ein Plus von rund 12 Prozent. Das Unternehmen bestätigte, "Vorgespräche" mit mehreren Interessenten zu führen. Eine Fusion steht im Raum.
Bereits im Sommer hatte es Medienberichte gegeben, wonach bwin.party erwäge, das gesamte Unternehmen oder Geschäftsteile davon zu verkaufen. Die Deutsche Bank sei beauftragt worden, die Möglichkeiten dafür auszuloten, berichtete damals die Nachrichtenagentur Bloomberg. Zu dieser Zeit dementierte das Unternehmen.
bwin.party ist seit geraumer Zeit dabei, den Konzern komplett umzubauen. Es gilt, Strukturen zu verschlanken und sich auf Märkte zu konzentrieren, in denen Internetzocken rechtlich klar geregelt ist. Auf Betreiben des US-Investors Jason Ader, der die Führung des Konzerns als zu lahm und nicht im Interesse der Aktionäre kritisiert hatte, wurde deshalb im Mai das Board umgebaut. Unter anderem musste der Österreicher und Konzernmitgründer Manfred Bodner gehen, er hatte einst gemeinsam mit CEO Norbert Teufelberger das Wiener Start-up betandwin aufgezogen, das später mit der britischen PartyGaming fusionierte.
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