Brexit: Einigung Großbritanniens mit EU über Finanzbranche

Brexit: Einigung Großbritanniens mit EU über Finanzbranche
Britische Finanzdienstleister sollen nach Brexit weiterhin Zugang zu europäischen Märkten haben.

Die EU und Großbritannien haben sich angeblich darauf geeinigt, dass die britische Finanzindustrie einen gewissen Zugang zum EU-Markt erhalten soll. Es gebe Fortschritte, sagte der Insider. Die Übereinkunft hinsichtlich der Finanzindustrie basiere auf dem in der EU existierenden Equivalenzsystem.

Die britische Premierministerin Theresa May habe mit der EU eine vorläufige Vereinbarung mit Blick auf die Finanzdienstleistungen erzielt, berichtet die "Times" am Donnerstag unter Berufung auf Regierungskreise. Die Einigung sehe vor, dass britische Finanzdienstleister nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU weiterhin Zugang zu den europäischen Märkten hätten. Die Regulierung der Finanzbranche in Großbritannien müsse sich dafür aber an den EU-Vorgaben orientieren.

Dies hatte Hoffnungen auf einen Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen genährt und das Pfund angeschoben. Die Währung des Vereinigten Königreichs kletterte in der Spitze um 0,9 Prozent auf 1,2883 Dollar.

Großbritannien will die EU Ende März 2019 verlassen. Größter Streitpunkt bei den Verhandlungen ist nach wie vor die künftige Grenze zwischen dem EU-Mitgliedsstaat Irland und der britischen Provinz Nordirland.

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