Brabeck soll Formel 1 an die Börse lotsen

Bernie Ecclestone und ein weiterer Mann stehen vor einem Zaun mit der Zahl 100.
Der Vorstand der Formel 1-Firma Delta Topco plant den Börsegang - er soll drei Milliarden Dollar bringen.

Auch abseits von Nestlé ist Peter Brabeck-Letmathe stark engagiert. Er ist Mitglied in der ÖVP-Zukunftsinitiative "Unternehmen Österreich 2025" sowie Vorstand bei der Formel 1-Firma Delta Topco.

In dieser Funktion soll er die Formel 1 an die Börse führen. Aus dem geplanten IPO in Singapur wurde vorerst nichts. Brabeck-Letmathe meint zum KURIER: "Das Facebook-Debakel hat schlechte Stimmung unter den Anlegern gemacht. Wir machen eine Pause beim Börsegang. Bei der Direktoriumssitzung Ende September werden wir die weitere Vorgangsweise abklären. Wir haben keinen Zeitdruck."

Drei Milliarden Dollar soll der Börsegang bringen. Derzeit steht Delta Topco im Besitz des Finanzinvestors CVC und der US-Bank JPMorgan. Neun Prozent soll Bernie Ecclestone besitzen. Wie berichtet soll er 44 Mio. Dollar an Schmiergeld an den Bayern-Banker Günther Gribkowsky für einen Verkauf der Formel 1-Rechte gezahlt haben. Gribkowsky sitzt in Haft. Brabeck sieht das gelassen: "Es gibt derzeit keine Ermittlungen gegen Ecclestone."

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