Schaeffler-Aktie startete doch noch mit einem Kursplus

Der hoch verschuldete deutsche Autozuliefer-Konzern Schaeffler schaffte trotz anfänglicher Turbulenzen doch noch einen erfolgreichen Start an der Frankfurter Börse. Die Aktie notierte am Freitag bei 13,4 Euro, gut 7 Prozent über dem Ausgabepreise von 12,5 Euro.
Der Schuldenabbau des wegen der Übernahme des Konkurrenten Conti mit fast 10 Milliarden Euro verschuldeten Unternehmens geht dennoch langsamer vor sich als erhofft. Denn vor dem Börsegang musste Schaeffler einige Zugeständnisse machen. Der Ausgabepreis wurde reduziert und lag mit 12,5 Euro am unteren Ende der auf 12 bis 14 Euro gesenkten Bandbreite.
Auch die Zahl der ausgegebenen Vorzugsaktien blieb mit 66 Millionen Stück der Schaeffler AG und 9 Millionen Aktien der Familienholding weit unter den ursprünglich geplanten 166 Millionen. Statt 2,5 Milliarden flossen denn auch nur 937,5 Millionen Euro in die Konzernkasse.
Der "große" Börsegang kommt frühestens im Frühjahr 2016, in den nächsten sechs Monaten darf Schaeffler keine neuen Aktien auf den Markt bringen.
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