BNP Paribas zahlt Rekordstrafe in den USA

© Reuters/JOHN SCHULTS
Das Brechen von Sanktionen gegen den Sudan, den Iran und Kuba kostet den Franzosen 8,8 Milliarden Dollar.
Frankreichs größte Bank BNP Paribas zahlt in den USA wegen des Verstoßes gegen amerikanische Sanktionen eine Rekordstrafe von 8,83 Milliarden Dollar. Nach wochenlangen Verhandlungen einigte sich die Bank mit den US-Behörden am Montag auf eine entsprechende Summe.
Im Gegenzug kann BNP seine US-Banklizenz und damit weiterhin lukrative Geschäfte auf dem amerikanischen Markt retten. Es ist die höchste je verhängte Strafe für eine europäische Bank wegen Verstößen gegen US-Sanktionen.
Die US-Behörden werfen BNP vor, mit ihren Geschäften US-Sanktionen gegen den Sudan, den Iran und Kuba gebrochen zu haben. Auch andere Geldhäuser wie die Deutsche Bank werden wegen mutmaßlicher Verletzungen von Sanktionen überprüft.
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