BMW mit kräftigem Absatzplus nach der Corona-Krise
Der deutsche Autobauer BMW hat im zweiten Quartal mit einem kräftigen Absatzwachstum die Coronakrise hinter sich gelassen. Die Marke BMW lieferte von April bis Juni knapp 618.000 Neuwagen aus und damit um 43,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie BMW am Mittwoch mitteilte. Vor Jahresfrist war der Absatz aufgrund der Produktionsstopps in der Coronapandemie um ein Viertel eingebrochen.
BMW war vom weltweit herrschenden Chipmangel bisher weniger betroffen als der Konkurrent Mercedes-Benz, der mehrfach die Bänder anhalten und Kurzarbeit anordnen musste. Doch auch BMW passte das Produktionsprogramm vereinzelt an. "Die Versorgungssituation mit Halbleiterkomponenten wird weiterhin angespannt bleiben", erklärte der Autokonzern. Auswirkungen auf die Absatzsituation im weiteren Jahresverlauf seien nicht auszuschließen.
Wachstumstreiber Elektro
Dennoch sieht sich das Unternehmen auf Kurs, "in diesem Jahr ein solides und profitables Absatzwachstum zu erzielen", erklärte Vertriebschef Pieter Nota. Im ersten Halbjahr erzielte die BMW Group einschließlich der Marken Mini und Rolls-Royce ein Absatzplus von 39 Prozent auf 1,34 Millionen Fahrzeuge. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 war das ein Zuwachs von sieben Prozent. Die elektrifizierten Modelle entwickelten sich immer mehr zum Wachstumstreiber, erklärte BMW.
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