BMW hat etwas an Schwung verloren

Viele BMW-Embleme liegen in einer lila Kiste.
Mehr Absatz, aber weniger Gewinn im dritten Quartal.

BMW, Mercedes und Audi – dieses Trio der deutschen Premiumanbieter fährt um die Wette, wenn es um Gewinne geht. Im dritten Quartal hatte Mercedes die Kühlerhaube vorne. Erstmals seit 2011 fuhr Mercedes den höchsten Gewinn pro Fahrzeug ein (3675 Euro). BMW schaffte mit 3330 Euro pro Fahrzeug nur noch die zweite, Audi mit 2698 Euro die dritte Stelle.

Diese Zahlen zeigen, dass BMW nach überraschend hohen Gewinnen im Frühjahr zum Auftakt der zweiten Jahreshälfte etwas an Schwung verloren hat. Der Überschuss lag im dritten Quartal mit 1,3 Milliarden Euro sogar um 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Beim Absatz verteidigte BMW allerdings seine Spitzenposition.

Schuld am Gewinnrückgang: BMW musste mehr Steuern zahlen und die Beteiligung am angeschlagenen Partner SGL deutlich abwerten. Ohne diese Effekte ist der Gewinn um unerwartet starke 17 Prozent gestiegen.

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