Billig-Airlines: Spannender Job für den neuen AUA-Chef

Billig-Airlines: Spannender Job für den neuen AUA-Chef
Der Astrophysiker und Lufthansa-Manager Alexis von Hoensbroech wird mit 1. August CEO bei der AUA.

Mit 60 Jahren gelten Manager im Lufthansa-Konzern als zu alt und werden in die Firmenpension verabschiedet. AUA-Chef Kay Kratky verlässt die Lufthansa-Tochter mit Erreichen des 60-ers. Sein Nachfolger wird mit 1. August der Lufthanseat Alexis von Hoensbroech. Der 47-Jährige ist seit 2014 Vorstand (COO) bei Lufthansa Cargo.

AUA-Aufsichtsratsvorsitzender Harry Hohmeister meint, „Alexis“ bringe das perfekte Rüstzeug mit, um die AUA „als profitablen Premium-Carrier im hart umkämpften österreichischen Markt zu etablieren“.

Noch nie war die Konkurrenz der Billig-Airlines für die AUA so stark wie jetzt. Die ungarische Wizz Air, Osteuropas größter Low-Cost-Carrier, die britische easyJet, Laudamotion-Miteigentümer (und bald Mehrheitsaktionär) Ryanair und die spanische Vueling fliegen alle in Wien gegen die AUA an.

Der neue AUA–Chef studierte in Bonn Physik und promovierte mit einem Thema aus der Astrophysik. Er startete bei der Unternehmensberatung Boston Consulting in München und Tokio. 2005 wechselte er zur Lufthansa Passage und leitete den Bereich „Strategie und Beteiligungen“. Der Vater von fünf Kindern war anschließend für die Integration der AUA in den Lufthansa-Konzern zuständig. Als Leiter der Netzplanung und Buchungssteuerung am Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt arbeitete er eng mit Kratky zusammen.

andrea hodoschek

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