Bienensterben: Forscher glauben an Trendumkehr

Eine Biene sitzt auf einer lila Krokusblüte.
In einem 2,5 Mio. Euro schweren Forschungsprojekt werden u.a. die Auswirkungen von Pestiziden untersucht.

Der Zoologe Carl Crailsheim ist Österreichs bekanntester Bienenforscher. Der Grazer Wissenschaftler leitet, mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums und des Vereins „ Biene Österreich(zur Website des Vereins), ein neues, 2,5 Millionen Euro schweres Forschungsprojekt, das sich „Zukunft Biene“ nennt und den Ursachen des Bienensterbens endlich auf die Spur kommen soll. „Das ist ein Neuanfang.“

Ein Imker inspiziert eine Bienenwabe in einem hölzernen Bienenstock.
Imker Franz Botens schneidet am Donnerstag (10.05.2012) an einem Bienenstock in Mainz eine Wabe mit Bienen aus dem Stock heraus. In Rheinland-Pfalz gibt es mehr als 6500 Imker, darunter etwa 15 Prozent Frauen - Tendenz steigend. Im Durchschnitt betreut jeder Imker etwa zehn Bienenvölker mit jeweils 30 000 bis 35 000 Tieren. Foto: Fredrik von Erichsen dpa/lrs (zu dpa-Korr.: "Das Interesse an der Imkerei nimmt zu - Problem Bienensterben" vom 18.05.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Untersucht werde u. a. das Zusammenwirken von schädlichen Pestiziden mit bereits vorhandenen Krankheiten im Bienenstock, die für sich genommen verkraftbar, gemeinsam aber tödlich sein können.

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) will „eine Trendumkehr“. In fünf Jahren soll jeder Imker einen Bienenstock mehr haben.

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