Falscher Nachname: Geflüchtete werden bei Jobsuche diskriminiert
Bei der Jobsuche sind Geflüchtete gegenüber österreichischen Bewerbern krass benachteiligt, zeigt eine Studie der prospect Arbeitsforschung im Auftrag der AK Wien. So würden geflüchtete Personen trotz gleicher Qualifikationen viel seltener zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen als österreichische Bewerber.
Fiktive Bewerbungen
Prospect versendete im Auftrag der AK Wien zwischen März und Juni 2025 mehr als 900 Bewerbungen in zwei unterschiedlichen Berufsbereichen im Handel und in einem Büro. Es wurden dafür Bewerbungsunterlagen für jeweils zwei fiktive Bewerber/innen mit gleicher formaler Qualifikationen erstellt, die sich lediglich hinsichtlich ihrer Herkunft unterscheiden. In beiden Berufsbereichen wurden jeweils Bewerbungsunterlagen für eine Person österreichischer Herkunft und eine aus Afghanistan geflüchtete Person erstellt.
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