Beste Erwerbslosenquoten in Oberbayern und Prag

Beste Erwerbslosenquoten in Oberbayern und Prag
Enorme Unterschiede zwischen Regionen von 2,5 bis 34,8 Prozent. Andalusien Schlusslicht. Wie Österreichs Bundesländer abschneiden.

Die regionalen Erwerbslosenquoten in der EU sind 2014 gegenüber 2013 um 0,7 Prozent von 10,8 auf 10,1 Prozent zurückgegangen. Allerdings gibt es weiterhin deutliche regionale Unterschiede. Die niedrigsten Raten mit 2,5 Prozent weisen laut Eurostat vom Mittwoch die Regionen Prag und Oberbayern auf, negatives Schlusslicht mit der höchsten Quote ist Andalusien mit 34,8 Prozent.

Zu den zehn Gebieten mit der geringsten Erwerbslosenquote zählen neben Prag und Oberbayern ausschließlich deutsche Regionen. Tübingen (2,6 Prozent), Oberpfalz (2,7 Prozent), Niederbayern (2,8 Prozent), Unterfranken (2,9 Prozent), Freiburg, Schwaben und Trier (je 3,0 Prozent), sowie Stuttgart und Mittelfranken (je 3,1 Prozent).

Spanische und griechische Region am Ende

Am anderen Ende der Skala sind es ausschließlich spanische und griechische Regionen mit der höchsten Erwerbslosenquote.

Andalusien ( ESP) 34,8 Prozent
Kanaren (ESP) 32,4 Prozent
Ciudad Autonoma de Ceuta (ESP) 31,9 Prozent
Extremadura (ESP) 29,8 Prozent
Castilla-la Mancha (ESP) 29,0 Prozent
Dytiki Ellada (GRE) 28,7 Prozent
Kentriki Makedonia (GRE) 28,7 Prozent
Ciudad Autonoma de Melilla (ESP) 28,4 Prozent
Dytiki Makedonie (GRE) 27,6 Prozent
Attiki (GRE) 27,3 Prozent

Tirol steht in Österreich am besten da

Österreichs regionale Erwerbslosenquoten bewegen sich - nach Bundesländern gereiht - zwischen 3,2 Prozent in Tirol und 10,2 Prozent in Wien. Hinter Tirol folgen Vorarlberg (3,4 Prozent), Salzburg (3,5 Prozent), Oberösterreich (4,0 Prozent), Burgenland (4,8 Prozent), Steiermark (4,9 Prozent), Niederösterreich (5,1 Prozent), Kärnten (5,2 Prozent) und Wien (10,2 Prozent).

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