Beschäftigungsquote in Österreich: In Städten niedriger als am Land

Vor allem Wiener Baufirmen sind oft in Verzug
Österreich weist den zweitgrößten Unterschied mit 79 Prozent für ländliche Gebiete und nur 70 Prozent für Städte auf.

Die Beschäftigungsquote ist im Durchschnitt der EU in ländlichen Gebieten mit 73 Prozent nur knapp höher als in Städten (72 Prozent). Die Differenz ist dabei in Belgien mit zehn Prozentpunkten am höchsten - 72 Prozent am Land und nur 62 Prozent in Städten. Österreich weist den zweitgrößten Unterschied mit 79 Prozent für ländliche Gebiete und nur 70 Prozent für Städte auf.

Dahinter liegen laut dem von Eurostat am Donnerstag präsentierten Jahrbuch der Regionen 2018 die Niederlande (82 Prozent am Land und 76 Prozent in den Städten), Deutschland (82 zu 77 Prozent), Malta (71 zu 76 Prozent) und Griechenland (56 zu 61 Prozent).

Umgekehrt ist das Verhältnis in Litauen. Dort gab es den größten Unterschied mit 82 Prozent Beschäftigungsquote in den Städten, aber nur 68 Prozent in ländlichen Regionen. Auch in Bulgarien (76 zu 62 Prozent Stadt-Land) und Kroatien (70 zu 59 Prozent Stadt-Land) gab es diese Entwicklung. Die Daten aus dem Jahrbuch der Regionen 2018 stammen aus dem Vorjahr.

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