GÖD: Beamte bitten um Start der Gehaltsverhandlungen

GÖD-Chef Norbert Schnedl (FCG) bei der Bekanntgabe der Ergebnisse
Die schwierigen Arbeitsbedingungen, die besonderen Belastungen und der große Einsatz aller Beschäftigten sollten Basis für die Verhandlungen sein.

Die Beamtengewerkschaft (GÖD) hat den für ihren Bereich zuständigen Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) in einem Brief um die Aufnahme der Gehaltsverhandlungen ersucht. Gefordert wird in dem der APA vorliegenden Schreiben eine "nachhaltige Erhöhung", die auch eine "dauerhafte" Stärkung der Kaufkraft bringe. Argumentiert wird unter anderem mit den Belastungen durch die Corona-Krise.

Ohne das Engagement der öffentlich Bediensteten wäre die hohe Funktionalität der staatlichen Einrichtungen nicht aufrecht zu erhalten gewesen, schreibt die GÖD. Die schwierigen Arbeitsbedingungen, die besonderen Belastungen und der große Einsatz aller Beschäftigten sollten Basis für die Verhandlungen sein.

Hervorgehoben wird in dem von Beamten-Chef Norbert Schnedl gezeichneten Schreiben, dass die wachsenden Aufgaben und die Pensionierungswelle in allen Bereichen zu immer schwierigeren Arbeitsbedingungen führten. Die Belegschaft arbeite nun schon seit Beginn der Pandemie unter großem Druck. Vielfach seien Belastungsgrenzen erreicht bzw. bereits überschritten.

Kommentare