BayernLB schreibt 561 Millionen Euro Verlust

Die BayernLB, die Ex-Mutter der Kärntner Skandalbank Hypo Alpe- Adria, hat eine Großbaustelle in Ungarn geschlossen. Sie verkaufte die Problemtochter MKB. Der Verkauf war mit einem Schuldenachlass bzw. mit hohen Abschreibungen (1,1 Milliarden Euro) verbunden. Unter dem Strich schreibt die landeseigene Bank in den ersten neun Monaten daher 561 Millionen Euro Verlust.
Auch für das Gesamtjahr 2014 drohen der zweitgrößten deutsche Landesbank rote Zahlen – erstmals seit der Krise 2009. Damals musste das Land Bayern seine Bank mit etlichen Milliarden retten. Die marode Kärntner Hypo haben die Bayern Ende 2009 weggelegt und über Nacht der Republik Österreich umgehängt. Mehrere Prozesse sind anhängig.
Bayerns Finanzminister Markus Söder signalisiert jetzt Gesprächsbereitschaft: "Die BayernLB und der Freistaat sind immer bereit zu reden."
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