Bares unterm Weihnachtsbaum war heuer rar
Die Bargeld-Kuverts unterm Weihnachtsbaum waren heuer auf Diät. Wurden 2020 noch 927 Mio. Euro verschenkt, sind es heuer nur noch 713 Mio. Euro. Gleichzeitig wurden diese bereitwilliger in den Konsum investiert, so das Ergebnis einer Umfrage der Onlineplattform "durchblicker" (Sample knapp 1.000 Personen). Zwei Drittel der Geldgeschenke würden ausgegeben werden, der Rest gespart. Im vergangenen Jahr sei es genau umgekehrt gewesen.
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Häufigstes Geschenk: Gutscheine
Bargeld belegte nach Gutscheinen Platz zwei der häufigsten Weihnachtsgeschenke, gefolgt von Büchern, Kleidung und Schuhen sowie Süßigkeiten. "Mit durchschnittlich 243 Euro fallen die Bargeld-Präsente heuer um 32 Euro geringer aus als zu Weihnachten des Vorjahres", so "durchblicker"-Chef Martin Spona. Es kann sich aber auch gegen null bewegen. "Jeder Achte hat zu Weihnachten gar keine Geschenke bekommen, in Tirol ist es sogar mehr als jeder Sechste", so das Umfrageergebnis.
Finanziert würden die Weihnachtsgeschenke bei drei Viertel der Befragten durch ihr laufendes Einkommen, ein Viertel musste auf Erspartes zurückgreifen, ein weiteres Viertel benutzte das 14. Gehalt dafür.
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"willhaben" verzeichnet 30 Prozent mehr Anzeigen
Die Internetplattform "willhaben" berichtet wiederum, im Schnitt 30 bis 40 Prozent mehr neue Anzeigen in den ersten Wochen nach Silvester zu verzeichnen. Der Grund: ungeliebte Weihnachtsgeschenke, die der Beschenkte schnell wieder loswerden möchte. Besonders oft würden Bücher, Filme und Kleidung, aber auch Spielekonsolen, Smartphones und Kaffeemaschinen weiterverkauft.
Laut einer Umfrage von "willhaben" findet die Mehrheit der Befragten den Weiterverkauf von Weihnachtsgeschenken "in Ordnung".
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