Banken locken Sparer mit höheren Zinsen

7.) Tiefe Zinsen: Das äußerst niedrige Zinsniveau in den Industrieländern und die Erwartung fallender Zinsen in den Emerging Markets macht Veranlagungen in Sparprodukte und Anleihen wenig attraktiv. „Anleger haben mit Blick auf die Zinsen kaum eine Alternative zu Aktien“, meint Baumann. Auch Immobilien oder Gold seien keine Option mehr.
Der Weltspartag naht: Bei den Banken beginnt der Kampf um Kunden. Die Zinsen für Spareinlagen steigen leicht.

Bei den Banken steigen derzeit die Zinsen für Spareinlagen zumindest leicht. Wie meistens vor dem Weltspartag gibt es neue, höherverzinste Laufzeiten. Heuer sollten die Sparkunden aber auch davon profitieren, dass die Banken zur Verbesserung ihrer Bilanzen (Loan-Deposit-Ratio) einander Kunden abzujagen versuchen.

Die Erste Bank erhöht die Zinsen beim Kapitalsparbuch (Einmalerlag). Seit Freitag gibt es 2,25 Prozent fix auf 12 Monate. Neu kommt ein spezielles Prämiensparprodukt für Abschlüsse bis 4. November mit 3 Prozent Startzinssatz im ersten Jahr. Pro Quartal können maximal 1500 Euro eingezahlt werden. Danach läuft die zu diesem Zeitpunkt geltende Standardverzinsung weiter.

Die Bank Austria hat ihr zweijähriges "Künstlersparbuch" wieder aufgelegt - heuer mit 2,625 Prozent Verzinsung. Ebenfalls neu ist ein 15-Monats-Sparbuch, das ab 10. Oktober 2,1 Prozent bringt.

Die Volksbank Wien bringt ein "Schaltjahr-Sparbuch". Bis über den Schalttag des Jahres 2012 gibt es 2,012 Prozent p.a. fix für jeweils 5 Monate. Nach der 5-monatigen Bindungsfrist gilt der dann gültige Basiszinssatz für täglich fällige Spareinlagen.

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