Gewerkschaft rüstet für Gehaltsrunde auf

Eine Gruppe von Menschen demonstriert mit Schildern für bessere Arbeitsbedingungen und gegen Reallohnverluste.
Streikdrohung. Gewerkschaft verlangt Gehaltserhöhung von 2,9 Prozent für 80.000 Angestellte.

Vor der dritten Verhandlungsrunde um höhere Löhne für rund 80.000 Angestellte der Finanzbranche erhöht die Angestelltengewerkschaft GPA den Druck auf die Arbeitgeber.

Sollte es am Donnerstag keine Einigung geben, stehe der Gewerkschaft "eine breite Palette betrieblicher Aktionen und Maßnahmen zur Verfügung". Die Maßnahmen reichen bis zum Streik, ließ GPA-Chefverhandler und Oberbank-Betriebsrat Wolfgang Pischinger am Mittwoch die Arbeitgeber bei Protestaktionen in Wien, St. Pölten und Eisenstadt wissen.

Die Gewerkschaft verlangt eine Gehaltserhöhung von 2,9 Prozent. Durch den Personalabbau von 2,2 Prozent sei – begründet sie die Forderung – die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter gestiegen. Die Arbeitgeberseite will hart bleiben, die Banken bieten eine Gehaltserhöhung unter der Inflationsrate, die seit dem Gehaltsabschluss im vergangenen Jahr rund zwei Prozent ausmacht.

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