Bank-Austria-Mutter baut hunderte Managerposten ab

Die Bank-Austria-Mutter UniCredit und die italienischen Gewerkschaften haben sich auf die Streichung von 470 Posten auf Managerebene in der Bankengruppe geeinigt. Vereinbart wurde ein Abschied "auf freiwilliger Basis", teilte der Sprecher der Gewerkschaftsorganisation First CISL, Gabriele Urzí, mit.
"Es handelt sich um das erste Abkommen dieses Ausmaßes, das Manager der ganzen Gruppe betrifft. Die Einigung ist positiv, weil sie auf einem freiwilligen System basiert. Zugleich versucht man, Neuanstellungen der Mitarbeiter zu fördern", so Urzí.
Der Stellenabbau und die Filialschließungen bei der italienischen Großbank UniCredit hatten sich im Jahr 2015 weiter fortgesetzt. Das Geldhaus hat im vergangenen Jahr 3.511 Jobs abgebaut. Damit schrumpfte die Zahl der Mitarbeiter von 129.021 auf 125.510 Ende 2015. 582 Filialen wurden zugesperrt. Ende 2015 betrug die Zahl der Filialen 6.934.
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